Die kalten Temperaturen sind da und wir wollen reiten. Wir steigen auf unser Pferd und stellen fest, dass wir ganz fest sind. Die dicke Kleidungsschicht ist u.a. ein Faktor. Der andere Faktor ist der, dass wir kalt sind, unser Körper hat beschlossen, sich nicht intensiv zu bewegen, damit wir Energie für die Warmhaltung haben. Allerdings macht die Kälte folgendes mit uns:
Jeder kennt es: unter der kalten Dusche spannen sich die Muskeln automatisch an. Auch kalte Außentemperaturen führen zu einem ähnlichen Effekt. Die erhöhte Muskel- und Faszienspannung führt dazu, dass die Gelenke und Bänder ihre Bewegungsfreiheit verlieren. Auch versucht der Körper die lebenswichtigen Organe zu schützen, somit werden u.a. Beine und Arme nicht mehr so stark versorgt.
Wir Reiter können aber etwas tun, damit wir nicht so steif auf unseren Pferden sitzen und unkorrekte Hilfen geben. Einfache Übungen helfen, damit wir nicht für unsere Pferde zum Bewegungshindernis werden.
Stallgasse wird zum Aufwärmort: 1. Auf der Stelle laufen, dass bringt den gesamten Organismus in Schwung und wärmt ihn auf. 3 mal 30 sec. mit kleinen Pausen von 10 Atemzügen reichen schon aus
2. Ausfallschritt nach vorne als Dehnungsübung für die Beine, macht auch den Hüftbeuger auf; auf jeder Seite mind. 3-mal
3. An der Stalltür den Schultergürtel bzw. verkürzten Brustmuskel dehnen: Ein Arm anwinkeln, Ausfallschritt, dann leichten Druck gegen die Stalltür, nach 3 Atemzügen beendet ihr die Übung…
4. Füße und Hände kreisen….
Zum Schluss nachspüren, Atmen und Lächeln nicht vergessen :-) und seid achtsam und macht die Übung langsam!
Beginnt mit der Schrittarbeit am Boden und turnt eure Übungen weiter :-)